Microsoft erneuert dankenswerterweise regelmäßig die Abbilder virtueller Maschinen, die einen Internet Explorer erhalten. Diese Abbilder steckt man in Virtual PC, VMware Player oder Virtualbox (erstere zwei kostenlos, letzteres frei) und schon hat man auf seinem Mac OS X-, Linux- oder Windows-Desktop ein Fenster mit einem virtualisierten Windows, in dem der Internet Explorer 6, 7 oder 8beta läuft. Praktische Sache für jeden Web-Entwickler, der seine Webseiten im Internet Explorer testen will.
MS nennt das Internet Explorer Application Compatibility VPC Image, stellt es kostenfrei zum Download zur Verfügung, allerdings mit einer Laufzeitbeschränkung, die idR. drei Monate beträgt.
Auspacken kann man die EXE-Dateien mit »cabextract«, das man bspw. mittels der MacPorts einfach (sudo port install cabextract
) installieren kann:
anuschka:Downloads gh$ cabextract IE6-XPSP2_VPC.EXE
Extracting cabinet: IE6-XPSP2_VPC.EXE
extracting ReadMe.txt
extracting VPC_EULA.txt
extracting XP SP2 with IE6.vhd
All done, no errors.
[Nachtrag:] MS untersagt wohl laut EULA die Konvertierung der VHD-Datei in ein anderes Format und damit die Nutzung bspw. für VMware Fusion. Da sich außerdem bei Nichtbenutzung des Microsoft’schen Virtual Server eine andere emulierte Hardware unter dem Windows befindet, muss es aktiviert werden. Kurz und gut: es lief bei mir in Virtual PC 2004, aber nicht in Parallels. Schade. So wird die gute Idee konterkariert.